IPS-Wecker
Wecker für Pocket-PCs mit Anbindung an IP-Symcon
Damit mein Haus weiß, wann ich aufstehen will, habe ich einen alten Pocket-PC in einen Wecker umfunktioniert.
Folgende Funktionen sind zurzeit implementiert:
- Einstellung von Wochentagen an denen geweckt oder nicht geweckt werden soll.
- Konfigurierbares Nachweckintervall.
- Auslesen der Weckereinstellungen aus IP-Symcon über SOAP.
- Automatisches An- und Abschalten der WLAN-Verbindung, mit definierbarem Timeout.
Getestet ist das Programm auf einem Acer n50, O2 XDA und HTC HD2. Es sollte theoretisch auf allen Pocket-PCs mit WM2003, WM5 und WM6 laufen.
Was dem Programm (noch) fehlt:
Das Abschalten der Hintergrundbeleuchtung wird auf verschíedenen Geräten unterschiedlich gesteuert und ist deswegen nicht im Programm implementiert. Die Zeit bis zum Abschalten der Beleuchtung muss man einmalig von Hand einstellen.
Das Gleiche gilt für das automatische Abschalten, es muss einmalig so eingestellt werden, dass der Pocket-PC sich nicht abschaltet.
Vielleicht finde ich dafür noch eine universelle Lösung.
Das Programm gibt es am Ende der Seite als Download.
So sieht der Wecker nach dem Start aus:
Durch Klicken auf die Schaltfläche „Wecker an“ kann man den Wecker an- oder abschalten. Die Tage an denen der Wecker weckt sind grün hinterlegt. An den rot hinterlegten Tagen bleibt der Wecker stumm.
Durch Klick auf „Wecker stellen“ im Menü oder der Schaltfläche kommt man hier hin:
Hier kann man die Weckzeit und die Tage, an denen geweckt werden soll, einstellen.
Nach einiger Zeit wird eine schlafzimmerfreundlichere Analoguhr eingeblendet:
Damit es im Schlafzimmer auch dunkel wird, sollte man den Pocket-PC so einstellen, dass nach einigen Minuten die Hintergrundbeleuchtung abgeschaltet wird. Ein Tippen auf den Bildschirm des Weckers schaltet die Beleuchtung wieder ein. Mit einem zweiten Tippen kommt man wieder zum Startbildschirm.
Zur eingestellten Zeit weckt der Wecker so:
Mit der roten Schaltfläche gönnt man sich noch 4 Minuten Ruhe vor dem Wecker, mit der grünen Schaltfläche schaltet man den Wecker aus.
Nach Klick auf „Einstellungen“ im Menü sieht es so aus:
„Nachweckzeit“ ist die Zeit in Minuten, die man sich mit der roten Taste auf dem letzten Screenshot Ruhe vor dem Wecker verschaffen kann.
„Zeit bis dunkel“ ist die Zeit in Minuten, nach der die Analoguhr eingeschaltet wird.
Der „WLAN timeout“ ist die Zeit, die das Programm nach Einschalten des WLAN wartet, bis es versucht, Daten von IP-Symcon abzurufen. Der WLAN timeout wird drei Mal durchlaufen bevor eine Fehlermeldung ausgegeben wird und die Verbindungsversuche aufgegeben werden.
Server IP ist die IP-Adresse des IP-Symcon-Servers.
Der Haken bei „Autosync jede Stunde“ bewirkt, dass ein Mal pro Stunde kurz das WLAN angeschaltet wird und die Weckereinstellungen aus IP-Symcon aktualisiert werden. Das ist ganz praktisch wenn der Wecker sich automatisch neu stellen soll (um z. B. bei bestimmten Staumeldungen oder Minusgraden den Wecker ein paar Minuten früher wecken zu lassen).
Mit dem Button „Werte einlesen“ kann man die Werte aus IP-Symcon manuell abrufen.
Der Button „Wecker beenden“ macht genau das was draufsteht.

Auf der Seite „Variablen“ gibt man die IDs der Variablen ein, die der Wecker in IP-Symcon beeinflussen soll. Die Variablen müsen alle vom Typ Integer sein. Die Variablen der Wochentage werden auf 1 gesetzt, wenn der Wecker an diesem Tag wecken soll.
In den Std- und Min-Variablen steht die eingestellte Weckzeit.
Die Variable An/Aus ist 1, wenn der Wecker wecken soll und 0, wenn der Wecker abgestellt ist.
Soweit die Erklärung zur Bedienung des Weckers, jetzt kommen noch einige Hintergrundinformationen.
Der Wecker setzt die Variablen über die SOAP-Schnittstelle, der Port 3773 muss also vom Pocket-PC erreichbar sein.
Wer nachts kein WLAN an seinem Bett haben möchte, kann beruhigt sein. Das Programm schaltet das WLAN-Modul des Pocket-PC beim Start an. Sobald die Analoguhr angezeigt wird, wird aber das WLAN-Modul deaktiviert.
Der Wecker stellt sich beim Starten auf die Werte der Variablen in IP-Symcon.
Falls bei der Verbindung über die SOAP-Schnittstelle ein Verbindungsfehler auftritt, kann man in der Log-Datei wecker.log sehen, bei welcher Variablen die Verbindung nicht geklappt hat.
Jetzt kommt endlich der Download:
Download als CAB File zur direkten Installation auf dem Pocket-PC.
Sollte tatsächlich jemand bis hier gelesen haben ohne zu wissen, wozu die seltsamen Zusatzfunktionen gut sind und was IP-Symcon ist, kann er hier (ip-symcon.de) mehr über die flexibelste Software zur Hausautomation erfahren.